Safari im Etosha Nationalpark

Der etwa 22.000 km² große Etosha Nationalpark ist eines der Highlights jeder Namibia-Reise. Den Mittelpunkt des Parks bildet die riesige Salzpfanne, die sich zur Regenzeit teilweise mit Wasser füllt und sich dann zu einem Eldorado für Wasservögel wie zum Beispiel Flamingos entwickelt. Sie nimmt circa 1/4 der Etosha-Gesamtfläche ein und ist damit die größte Salzpfanne Afrikas.

Von den berühmten Big Five sind hier außer den Büffeln alle beheimatet. Schätzungen gehen von etwa 1500 Elefanten, 300 Löwen und 300 Nashörnern aus, die Zahl der Leoparden ist unbekannt.

Anreise:

Der Etosha Nationalpark ist von allen Seiten über gut ausgebaute Schotterpisten oder Asphaltstraßen erreichbar und kann durch vier Eingangstore betreten werden.

  • Anderson Gate im Süden: Das Gate wird über die C38 von Outjo erreicht und wird von den meisten Besuchern genutzt, da es von dort nicht mehr weit zum nächsten Camp, dem Okaukuejo Camp, ist.
  • Von Lindequist Gate im Osten: Das Gate wird über die B1 von Tsunem im süden oder Ondangwa im Norden erreicht. Das nächste Camp ist Namutoni.
  • King Nehale Gate im Nordosten: Das Gate wird ebenso über die B1 erreicht und befindet sich 48 km von dort entfernt.
  • Galton Gate im Südwesten: Dieses Gate ist seit 2014 ebenfalls für alle Reisenden geöffnet und wird über die C35 von Khorixas im Süden oder Ruaana im Norden erreicht

Bitte beachten Sie, dass die Eingangstore zum Etosha Nationalpark und auch die Eingänge der einzelnen Camps nur zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang geöffnet sind. Planen Sie also genug Zeit für die Anreise ein! Sie müssen am Eingangstor Ihren Ausweis/Pass vorzeigen und Ihre Daten hinterlassen, die Eintrittsgebühr wird dann im nahegelegensten Camp gezahlt.

Reisezeiten:

Allgemein gilt die Trockenzeit von April/Mai-September als beste Reisezeit für den Etosha Nationalpark. Dennoch hat jede Jahreszeit Ihren Reiz und es kommt letztendlich auf Ihren fotografischen Schwerpunkt an, wann eine Reise in den Etosha Nationalpark für Sie persönlich am Geeignetsten ist. Falls Sie den Park während der Hauptreisezeit besuchen und in einem der staatlichen Camps direkt im Park übernachten möchten, ist eine frühzeitige Buchung mind. ein halbes Jahr vorher ratsam.

Januar bis März: Höhepunkt der Regenzeit, regelmäßige Sichtungen von neugeborenen Tieren und Zugvögeln, insbesondere Flamingos; es wird aufgrund der Straßenverhältnisse ein Allradwagen benötigt!

April bis Mai: geringe Regenwahrscheinlichkeit im April. teilweise noch Geburten bei Impalas und Springböcken möglich

Juni bis August: Trockenzeit = Hauptreisezeit; Tiere sammeln sich an den Wasserlöchern; kurze Gräser und geringe Vegetation erleichtern die Tierbeobachtung

September bis Oktober: Höhepunkt der Trockenzeit; beste Zeit für Tierbeobachtungen, Tiere sammeln sich an den Wasserlöchern

November bis Januar: Anfang der Regenzeit, Landschaft wird grün und Pflanzen beginnen zu blühen; Tiere sind aktiv und nutzen das frische Grün zum fressen; Zugvögel kommen zurück und bevölkern vor allem die mit Wasser gefüllten Pfannen im östlichen Teil des Parks; auch größere Tiere wie Elefanten ziehen in den regenreicheren Norden in Richtung Namutoni

Beliebte Wasserlöcher:

Gerade in der Trockenzeit kommen die Tiere regelmäßig zu den etwa 50 natürlichen und künstlichen Wasserlöchern, die über den ganzen Etosha Nationalpark verteilt sind. Aus Erfahrung wissen wir, dass die Wasserlöcher bei den Tieren nicht gleich beliebt sind. Gerne geben wir unsere Tipps bzgl. der besten Wasserlöcher an Sie weiter.

Rund um das Namutoni Camp:

  • Chudob: sehr beliebt bei Giraffen, Warzenschweinen und häufig auch Nashörnern; da das Wasserloch südlich des Parkplatzes liegt, sind die Lichtbedingungen zum Fotografieren während des ganzen Tages gut
  • Kalkheuwel: stark frequentiertes Wasserloch nahe zum Parkplatz, beliebt bei Löwen, Elefanten, Giraffen und Leoparden; auch gut geeignet zur Vogelbeobachtung aufgrund vieler Greifvögel
  • Klein Namutoni: große Herden von Zebras, Elefanten und Giraffen, vereinzelt auch Leoparden

Rund um das Halali Camp:

  • Rietfontein: eines der beliebtesten Wasserlöcher des Parks; wird von den meisten Wildarten aufgesucht, auch von Leoparden, Löwen und Elefanten; auch Wasser- und Greifvögel sind hier zu finden; weit vom Parkplatz entfernt, daher wird ein großes Teleobjektiv zum Fotografieren benötigt
  • Goas: beliebt bei den meisten Tierarten, auch bei Löwen, Zebras, Elefanten und Leoparden; viele Greifvögel; Parkplatz ist als Halbkreis angelegt, daher ganztags gute Lichtbedingungen zum Fotografieren
  • Salvadora/Sueda: Raubkatzen

Rund um das Okaukuejo Camp:

  • Gemsbokvlakte: beliebt bei Löwen, Zebraherden und großen Elefantenherden; Wasserloch liegt östlich des Parkplatzes, daher gibt es die besten Lichtbedingungen zum Fotografieren am Nachmittag
  • Okondeka: oft Löwen und Zebraherden; bestes Licht zum Fotografieren am Nachmittag
  • Olifantsbad: viele Antilopen, Zebras, Elefanten und Löwen
  • Okaukuejo: ganztags stark frequentiertes Wasserloch direkt im Okaukuejo Camp
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