Afrika Blog - Inside Africa

Gorilla Tracking in Uganda

24. April 2020 2. Februar 2021
Christian Spiller
Destinationen, Uganda, Wildlife
Bwindi Impenetrable National Park, Gorilla Tracking, Gorilla Trekking, Uganda

Bei vielen steht ein Besuch bei den Gorillas ganz oben auf der “Bucket-List”. Wir wollen euch einen Eindruck vom Gorilla Tracking in Uganda vermitteln und euch Hintergrundinfos und Tipps geben. Die Vorbereitung Für das Gorilla Tracking müsst ihr im Vorfeld ein Premit (aktuell: 700$) erwerben. Das übernehmen wir natürlich im

Landschaftsfotografie in Namibia

2. Oktober 2019 2. Februar 2021
Daniela
Foto-Tipps, Namibia
Fish River Canyon, Fotoausrüstung, Fotografie, Köcherbäume, Kolmannskuppe, Landschaftsfotografie, Namib Wüste, Sandwich Harbour, Spitzkoppe

Bei unserer letzten Fotoreise haben wir uns ganz auf die Landschaftsfotografie in Namibia fokussiert. Unser Schwerpunkt lag auf dem Süden Namibias, denn dort liegen die atemberaubendsten und vielseitigsten Landschaftsformen des Landes. Unsere Highlights der Landschaftsfotografie in Namibia sind: Köcherbäume bei Keetmanshoop Fish River Canyon Ehemalige Diamantenstadt Kolmannskuppe Namib Wüste mit Deadvlei Sandwich Harbour Spitzkoppe Im Folgenden zeigen wir euch unsere schönsten Bilder der einzelnen Orte und geben Tipps, wie ihr sie am besten fotografiert. Köcherbäume bei Keetmanshoop Köcherbäume gehören zur Familie der Aloen und sind hauptsächlich im südlichen Teil Namibias und in der Grenzregion von Südafrika zu finden. Besonders sehenswert sind die Köcherbaumwälder rund um Keetmanshoop, die aus bis zu Hunderten Köcherbäumen bestehen. Von Juni bis Juli kann man die Bäume mit voller Blütenpracht bewundern. Beste Tageszeit zum Fotografieren: Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, Nachts Bei Sonnenuntergang erstrahlen die Bäume in wunderschönen Goldtönen. Unser Tipp: Die Sonne geht in Namibia sehr schnell unter! Sucht euch daher rechtzeitig den passenden Platz zum Fotografieren. Auf der Farm Gariganus kann man sich nach Kauf eines speziellen Foto-Permits auch nach Sonnenuntergang noch im Köcherbaumwald aufhalten, um die Bäume Nachts mit Sternenhimmel und Milchstraße fotografieren zu können. Fish River Canyon Der Fish River Canyon ist der größte Canyon Afrikas und nach dem Grand Canyon der zweitgrößte Canyon der Welt. Er erstreckt sich auf einer Länge von 160km, ist bis zu 550m tief und bis zu 27km breit. Die meisten öffentlich zugänglichen Aussichtspunkte befinden sich an der Ostseite des Canyons. Beste Tageszeit zum Fotografieren: Vormittags, etwa 2-3 Stunden nach Sonnenaufgang ist der Canyon schön ausgeleuchtet und kommt besonders gut zur Geltung. Bei Sonnenuntergang herrscht dagegen Gegenlicht. Die Westseite des Canyon ist nur bei einer Übernachtung in der Fish River Lodge erreichbar. Die Lodge liegt direkt am Rand des Canyon und bietet ebenfalls einen tollen Blick. Vereinzelt stehen auch

Bei unserer letzten Fotoreise haben wir uns ganz auf die Landschaftsfotografie in Namibia fokussiert. Unser Schwerpunkt lag auf dem Süden Namibias, denn dort liegen die atemberaubendsten und vielseitigsten Landschaftsformen des Landes. Unsere Highlights der Landschaftsfotografie in Namibia sind: Köcherbäume bei Keetmanshoop Fish River Canyon Ehemalige Diamantenstadt Kolmannskuppe Namib Wüste mit

Safari im Kgalagadi Transfrontier Park

27. Januar 2018 2. Februar 2021
Daniela
Kgalagadi Transfrontier Park, Safari
Game Drive, Kalahari, Kgalagadi Transfrontier Park, Safari, Selbstfahrer, Südafrika, Twee Rivieren Camp, Wildlife, Xaus Lodge

Der Kgalagadi Transfrontier Park ist ein grenzüberschreitendes Naturschutzgebiet inmitten der Kalahari zwischen Namibia, Südafrika und Botswana. Auf einer Fläche von über 38.000 km² findet man hier sowohl eine grandiose Landschaft mit Sanddünen, als auch eine vielseitige Tierwelt. Berühmt ist der Park zum Beispiel für seine schwarzmähnigen Löwen und großen Tierherden. Aber auch seltene Tierarten wie die afrikanische Wildkatze, der Löffelhund oder das Pangolin sind hier heimisch. Für uns ist der Kgalagadi Transfrontier Park einer der schönsten Nationalparks für Fotografen in Südafrika. Warum? Der Park liegt abseits der üblichen Reiserouten, dadurch sind viel weniger Touristen dort als z.B. im Krüger Nationalpark Der Park ist aufgrund der kaum vorhandenen Infrastruktur noch recht ursprünglich Tiere sieht man in der Dünenlandschaft schnell und sie heben sich sehr gut vom Hintergrund ab Allen Fans der begehrten Big Five können wir den Park jedoch nur bedingt empfehlen. Denn Büffel, Elefanten und Nashörner sind in der kargen Kalahari nicht heimisch. "Nur" Löwen und Leoparden werden regelmäßig gesichtet. Dafür gibt es hier z.B. die beliebten Erdmännchen, Erdhörnchen und seltene Vogelarten. Anreise: In Südafrika erfolgt die Anreise über Upington, hier gibt es auch einen kleinen Flughafen mit Autovermietung. Von dort sind es ca. 250 km bis zum südlichsten Camp Twee Rivieren. Aus Namibia kommend, fährt man durch das Mata-Mata Rest Camp in den Park. Von den nächstgrößeren Städten Keetmanshoop und Mariental benötigt man jeweils ca. 4 Stunden bis Mata-Mata. Im Park unterwegs: Die Straßen verlaufen meist entlang der ausgetrockneten Flussbetten des Nossob und Auob. Da es sich im ganzen Park um Sandpisten handelt, empfehlen wir mindestens einen SUV, besser noch einen 4x4. Auf einigen Strecken, wie zum Beispiel den Anfahrten zu manchen Wilderness Camps und speziellen 4x4-Trails, ist ein Allradfahrzeug Pflicht! Unterkünfte: Auf der südafrikanischen Seite gibt es einige Camps für Selbstversorger mit Chalets und Campingplätzen. Nur in den

Der Kgalagadi Transfrontier Park ist ein grenzüberschreitendes Naturschutzgebiet inmitten der Kalahari zwischen Namibia, Südafrika und Botswana. Auf einer Fläche von über 38.000 km² findet man hier sowohl eine grandiose Landschaft mit Sanddünen, als auch eine vielseitige Tierwelt. Berühmt ist der Park zum Beispiel für seine schwarzmähnigen Löwen und großen Tierherden.

Fotozubehör für Afrika Reisen

11. Juni 2017 2. Februar 2021
Christian
Foto-Tipps, Fotoausrüstung, Game Drive, Safari
Fotoausrüstung, Fotografie, Fotozubehör, Ratgeber, Tipps

Im Teil 1 (Die Game Drive & Safari Fotoausrüstung) haben wir euch gezeigt, welches Kamera-Equipment wir auf unsere Afrika Fotoreisen und speziell auf Safaris mitnehmen. Jetzt wollen wir ein paar Worte darüber verlieren, welches Zubehör unbedingt in den Koffer oder das Handgepäck muss. Unser Fotozubehör Apropos Koffer und Handgepäck: wir

Safari: Geführte Tour oder selbst fahren?

15. März 2017 2. Februar 2021
Christian
Etosha Nationalpark, Foto-Tipps, Game Drive, Krüger Nationalpark, Nationalpark, Safari, Wildlife
Game Drive, geführte Tour, Krüger Nationalpark, Ratgeber, Safari, Selbstfahrer, Tipps

Sollen wir eine Safari als geführte Tour machen oder selbst fahren? Wenn das erste Mal eine Safari in den Nationalparks des südlichen Afrikas ansteht (z.B. im Krüger Nationalpark in Südafrika oder Etosha Nationalpark in Namibia), dann stellen sich viele unserer Kunden die Frage, ob man lieber selbst fahren oder eine geführte Tour buchen sollte. In den Nationalparks hat man zumindest die freie Wahl, in den "Private Game Reserves" oft nicht, da muss man die Touren der Lodge oder des Guesthouses nutzen und kann nicht im eigenen (gemieteten) PKW durch das Reservat fahren. Geführte Safari Bei einer geführten Safari (auch Game Drive genannt) kann man sich entspannt zurück lehnen. Ein Ranger und idealerweise ein Tracker haben die Aufgabe euch zu den Tieren zu führen. Ihr nehmt bequem Platz auf einem speziellen Safari Fahrzeug mit Sitzbänken, die meist 3 Gästen pro Reihe Platz bieten. Für Fotografen ist es ideal, wenn nur 2 Gäste pro Reihe Platz nehmen, da man dann auf beiden Seiten außen sitzt und optimal fotografieren kann. Am besten fragt ihr direkt vor Ort, ob das möglich ist, denn meist sind die Fahrzeuge nicht bis zum letzten Platz belegt. Der Tracker sucht nach frischen Spuren und versucht auf dem Game Drive Tiere, oftmals die Big 5, aufzuspüren. Der Ranger fährt zum einen das Fahrzeug und erklärt euch Details und Hintergründe zu den Sichtungen. So erfährt man wesentlich mehr, als bei einer Safari auf eigene Faust. Die geführten Touren beginnen typischerweise vor Sonnenaufgang oder Abends vor Sonnenuntergang und gehen jeweils 3-4 Stunden. Bei der Abendfahrt geht die Tour meist noch bis nach Sonnenuntergang als Nachtfahrt mit Suchscheinwerfer. Damit liegen die Vorteile auf der Hand: Ihr braucht euch um nichts kümmern, ihr müsst nur Platz nehmen Das Aufspüren der Tiere kann man dem Team aus Tracker und Ranger überlassen Meist könnt ihr früher los und auch länger fahren als bei Selbstfahrer Touren, die an die Gate-Zeiten der Nationalparks

Sollen wir eine Safari als geführte Tour machen oder selbst fahren? Wenn das erste Mal eine Safari in den Nationalparks des südlichen Afrikas ansteht (z.B. im Krüger Nationalpark in Südafrika oder Etosha Nationalpark in Namibia), dann stellen sich viele unserer Kunden die Frage, ob man lieber selbst fahren oder eine geführte

Unterwegs an Südafrikas Ostküste – Elephant Coast

12. Januar 2017 2. Februar 2021
Daniela
Destinationen
Isimangaliso Wetland Park, Kosi Bay, Kosi Forest Lodge, Lidiko Lodge, Mabibi, Ostküste, St. Lucia, Thonga Beach Lodge

In diesem Blogartikel zeigen wir euch die schönsten Orte an Südafrikas Ostküste, der sogenannten Elephant Coast: St. Lucia, iSimangaliso Wetland Park & die nördliche Küstenregion. Die gesamte Küste ist nicht nur ideal zum Entspannen am Strand, sondern auch verschiedene Wasseraktivitäten und Tierbeobachtungen sind hier möglich. Je weiter nördlich man fährt, desto weniger touristisch und dafür umso paradiesischer sind die Strände. St. Lucia Ausgangsort für viele Ausflüge und die Weiterfahrt in den iSimangaliso Wetland Park ist St. Lucia. Der Ort liegt zwischen einem weitläufigen Strand mit hohen Sanddünen und der tierreichen Lagune. Neben einigen schönen Unterkünften gibt es hier auch Restaurants, Läden und Tour-Anbieter. Unterkunft Empfehlen können wir z.B. die Lidiko Lodge. Die Unterkunft mit 16 Zimmer liegt zentral in Laufnähe zu den Restaurants, aber dennoch ruhig oberhalb der Hauptstraße. Nach einem reichhaltigen Frühstück kann man die Umgebung erkunden, Mitarbeiter geben gerne Tipps zu Ausflügen und buchen diese für euch. Aktivitäten Eine der Hauptattraktionen in St. Lucia sind die Nilpferde, die sich zu Hunderten im Wasser der Lagune tummeln. Die Hippos sind die Ausflugsboote gewöhnt, daher kommt man ihnen hier so nah wie nirgends sonst. Aber auch Krokodile und Eisvögel sieht man hier mit hoher Wahrscheinlichkeit. Falls Ihr Lust auf eine Big Five Safari habt, solltet Ihr einen Tagesausflug zum Hluhluwe-Imfolozi Park machen. Der Park ist besonders für seine vielen Nashörner bekannt und kann in Eigenregie oder bei einer geführten Tour ab St. Lucia erkundet werden. iSimangaliso Wetland Park Der iSimangaliso Wetland Park nördlich von St. Lucia umfasst ein über 300.000 Hektar großes Feuchtgebiet, welches 1999 zum ersten UNESCO-Weltnaturerbe von Südafrika ernannt wurde. Es erstreckt sich über 220 km entlang der Elephant Coast bis an die Grenze zu Mosambik. Erkundet werden kann der Park auf eigene Faust im Mietwagen oder aber auch während einer Tour. Gerade für Tierliebhaber ist die Region ein Paradies, denn man findet

In diesem Blogartikel zeigen wir euch die schönsten Orte an Südafrikas Ostküste, der sogenannten Elephant Coast: St. Lucia, iSimangaliso Wetland Park & die nördliche Küstenregion. Die gesamte Küste ist nicht nur ideal zum Entspannen am Strand, sondern auch verschiedene Wasseraktivitäten und Tierbeobachtungen sind hier möglich. Je weiter nördlich man fährt, desto

Die Game Drive & Safari Fotoausrüstung

26. Dezember 2016 2. Februar 2021
Christian
Foto-Tipps, Fotoausrüstung
Fotoausrüstung, Fotografie, Game Drive, Ratgeber, Safari, Tipps, Wildlife

Gibt es die ideale Fotoausrüstung für Safaris? Welche Safari Fotoausrüstung ist optimal für eine Afrika Fotoreise? Unsere Kunden und Freunde stellen uns oft diese Frage mit dem Ziel die optimalen Fotos aus Afrika mitzubringen und noch lange Freude an ihren Erinnerungen zu haben. Natürlich können wir “nur” unsere Erfahrungen mitgeben, es

Tipps zur Vogelfotografie

12. Dezember 2016 2. Februar 2021
Christian
Foto-Tipps, Vogelfotografie, Wildlife
Fotografie, Krüger Nationalpark, Ratgeber, Südafrika, Tipps, Vögel, Vogelfotografie, Wildlife

Nach zwei Teilen über die Wildlife Fotografie der Big Five, soll diesmal die Ornithologie zum Zug kommen. Richtig: es geht um die Vogelfotografie! Die Vogelfotografie ist sicherlich das anspruchsvollste Kapitel der Wildlife Fotografie. Zwar lassen sich Vögel aus dem Auto oder von einem Boot recht gut fotografieren, sind aber je nach Art sehr aufmerksam. Da sie Fluchttiere sind, sind sie oft schneller weggeflogen, als man die Kamera parat hat. Trotzdem sind die Länder Südafrika und Namibia mit ihren Nationalparks Paradiese für Vogelliebhaber. Die Parks bieten eine große Anzahl an Vögeln und einige seltene Exemplare. Für die Vogelfotografie eignen sich die zahlreichen Foto-Hides in den Nationalparks optimal. Denn oftmals sind die Foto-Hides an einem Wasserloch und ideal um sich vor den scheuen Vögeln zu verstecken. Ganz zu schweigen von einem Stuhl oder einer Sitzbank um die Wartezeit bequem zu überbrücken. Kameraeinstellungen Welche Kameraeinstellungen haben sich bewährt? Wie immer kommt es auf die Situation an. Statische, große Vögel wie Kraniche können je nach Brennweite mit einer angepassten Belichtungszeit fotografiert werden. Als Faustregel gilt: Belichtungszeit = 1 / Brennweite. Zum Beispiel bei 600mm Brennweite, mindestens 1/600, besser 1/800. Allerdings verlangt die Königsdisziplin Vögel im Flug zu fotografieren andere Einstellungen. Für ein scharfes Foto sollte mit einer wesentlich kürzerer Belichtungszeit fotografiert werden. 1/2000 oder 1/4000 schaden da sicherlich nicht. Wenn eure Kamera eine schnelle Folge von Foto schießen kann, dann sollte man das auch nutzen. Bei einer Serie von Fotos ist eher die eine oder andere scharfe Aufnahme dabei. Oftmals lässt sich bei den modernen Spiegelreflexkamera der Autofokus genauer einstellen. Für Vögel im Flug sollte der Autofokus auf die maximale Geschwindigkeit eingestellt werden, damit scharfe Fotos in der Serie geschossen werden. Bei vielen Kameras verstecken sich diese Einstellungen im Sportmodus oder Sportprogramm, wenn man sich nicht mit allen Detaileinstellungen seiner Kamera beschäftigen möchte. Statische Vögel Wie immer wollen wir euch Beispiele

Nach zwei Teilen über die Wildlife Fotografie der Big Five, soll diesmal die Ornithologie zum Zug kommen. Richtig: es geht um die Vogelfotografie! Die Vogelfotografie ist sicherlich das anspruchsvollste Kapitel der Wildlife Fotografie. Zwar lassen sich Vögel aus dem Auto oder von einem Boot recht gut fotografieren, sind aber je nach

Tipps zur Wildlife Fotografie (Big Five): Leoparden

12. Dezember 2016 2. Februar 2021
Christian
Foto-Tipps, Wildlife
Big Five, Bohnensack, Double-Bean-Bag, Fotografie, Krüger Nationalpark, Leoparden, Ratgeber, Südafrika, Tipps, Wildlife

Im ersten Teil (Tipps zur Wildlife Fotografie (Big Five): Löwen) haben wir grundsätzliche Tipps für die Wildlife Fotografie von Löwen im Krüger Nationalpark gegeben. In diesem Teil erzählen wir euch gerne Details von unseren Erlebnissen mit Leoparden. Die Wildlife Fotografie wird durch das Gewicht von Kamera und Teleobjektiven zum Kraftakt. Auch darauf wollen wir eingehen. Die Big Five und der Krüger Nationalpark Leoparden Im Gegensatz zu den Löwen sind Leoparden schwieriger zu sehen und liegen oft in den Bäumen. Wenn man nicht gerade die Chance hat direkt an den Baum heranzufahren, dann kann eine möglichst lange Brennweite nicht schaden. Wir nutzen für einen Großteil der Aufnahmen das Sigma 150-600mm Teleobjektiv. Das Objektiv wiegt ohne Kamera fast 2,9kg. Daher haben wir zur Auflage des Objektivs auf dem Fenster unseres Autos einen Bohnensack verwendet, aber dazu später noch mehr. Hier hatten wir die Chance direkt an den Baum heranzufahren, daher war eine kürzere Brennweite möglich: Dieser Leopard war richtig weit entfernt. Wir nahmen die Canon 7D, eine Crop-Kamera, und das 600mm Teleobjektiv. Der Crop-Faktor beträgt 1,6, somit ist die Brennweite eigentlich 1,6x600mm = 960mm. Wenn sich die Leoparden tagsüber nicht im Baum aufgehalten haben, dann haben wir sie meist im Schatten darunter gefunden. Doch auch hier gilt das gleiche: konnten wir an den Baum heranfahren, waren kürzere Brennweiten möglich, sonst war wieder das 150-600mm im Einsatz. Double Bean-Bag (Bohnensack) Das Gewicht von Kamera und Teleobjektiv überschreitet locker die 3kg Marke. Um entfernte Objekte verwacklungsfrei fotografieren zu können verwenden wir einen Bohnensack. Der Vorteil des Bohnensacks ist, dass wir ihn leer mit in das Flugzeug nehmen können und bei Ankunft in Afrika im Supermarkt mit 3kg Bohnen (oder ähnlichem) füllen können. Der Bohnensack lässt sich über das halboffene Fenster stülpen und gibt dem Objektiv genug Halt und Auflage um in Ruhe fotografieren zu können. Inzwischen sind

Im ersten Teil (Tipps zur Wildlife Fotografie (Big Five): Löwen) haben wir grundsätzliche Tipps für die Wildlife Fotografie von Löwen im Krüger Nationalpark gegeben. In diesem Teil erzählen wir euch gerne Details von unseren Erlebnissen mit Leoparden. Die Wildlife Fotografie wird durch das Gewicht von Kamera und Teleobjektiven zum Kraftakt. Auch darauf wollen

Tipps zur Wildlife Fotografie (Big Five): Löwen

11. Dezember 2016 2. Februar 2021
Christian
Foto-Tipps, Wildlife
Big Five, Fotografie, Krüger Nationalpark, Löwen, Ratgeber, Südafrika, Tipps, Wildlife

Als wir das erste Mal eine Fotoreise nach Afrika geplant hatten, war die größte Frage, welche Fotoausrüstung optimal für die Wildlife Fotografie in Südafrika oder Namibia ist. Wir haben das große Glück, dass wir beide, Daniela und ich, fotobegeistert sind und schon eine gute Grundausstattung mitbringen. Man muss nicht unbedingt mit einer Digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR) losziehen, aber je ernsthafter man die Sache angeht, desto eher wird man eine semiprofessionelle Ausrüstung anschaffen. Als Beispiel haben wir euch Fotos unserer Rundreisen im Sommer 2015/2016 mitgebracht. Wir besuchten den Krüger Nationalpark und einige Lodges außerhalb des Parks. In Etappen fuhren wir über den Blyde River Canyon, Swasiland und Kosi Bay bis nach St. Lucia und von dort über die Drakensberge wieder nach Johannesburg. Wir erwarteten somit die Big Five im und um den Krüger Nationalpark zu sehen, viele Vögel und Flamingos in Kosi Bay und Hippos in St. Lucia. Welche Fotoausrüstung sollte man dafür einpacken? Wir wollen euch an Beispielen zeigen, was sich bewährt hat! Die Big Five und der Krüger Nationalpark Löwen Wir haben Löwen in allen Entfernungen gesehen: direkt am Straßenrand, oder in einer Entfernung, wo wir sie nur noch mit dem Fernglas sehen konnten (und damit aus fotografischer Sicht uninteressant). Für Löwen am Straßenrand oder in kurzer Distanz haben wir ein Zoom Objektiv mit 70-200mm in der Fototasche (wir hatten vorher ein 70-300mm, das wir inzwischen durch ein besseres 70-200mm 2.8 ersetzt haben). Auch bei Game Drives im Safari Fahrzeug kommt man den Tieren oft sehr nahe: Eine Besonderheit stellt sicherlich der Game Drive nach Sonnenuntergang dar. Diese kann man entweder in privaten Lodges oder den staatlichen Camps im Krüger Nationalpark als geführte Touren erleben. Hier ist man froh, wenn man ein lichtstarkes Objektiv im Gepäck hat. Um diese Stimmung einzufangen, muss man alles vom Team Kamera und Objektiv abverlangen. Sobald die Tiere weiter entfernt sind, nutzen

Als wir das erste Mal eine Fotoreise nach Afrika geplant hatten, war die größte Frage, welche Fotoausrüstung optimal für die Wildlife Fotografie in Südafrika oder Namibia ist. Wir haben das große Glück, dass wir beide, Daniela und ich, fotobegeistert sind und schon eine gute Grundausstattung mitbringen. Man muss nicht unbedingt mit einer