Safari im Kgalagadi Transfrontier Park
Kgalagadi

Der Kgalagadi Transfrontier Park ist ein grenzüberschreitendes Naturschutzgebiet inmitten der Kalahari zwischen Namibia, Südafrika und Botswana. Auf einer Fläche von über 38.000 km² findet man hier sowohl eine grandiose Landschaft mit Sanddünen, als auch eine vielseitige Tierwelt. Berühmt ist der Park zum Beispiel für seine schwarzmähnigen Löwen und großen Tierherden. Aber auch seltene Tierarten wie die afrikanische Wildkatze, der Löffelhund oder das Pangolin sind hier heimisch.

Für uns ist der Kgalagadi Transfrontier Park einer der schönsten Nationalparks für Fotografen in Südafrika.

Warum?

  • Der Park liegt abseits der üblichen Reiserouten, dadurch sind viel weniger Touristen dort als z.B. im Krüger Nationalpark
  • Der Park ist aufgrund der kaum vorhandenen Infrastruktur noch recht ursprünglich
  • Tiere sieht man in der Dünenlandschaft schnell und sie heben sich sehr gut vom Hintergrund ab

Allen Fans der begehrten Big Five können wir den Park jedoch nur bedingt empfehlen. Denn Büffel, Elefanten und Nashörner sind in der kargen Kalahari nicht heimisch. “Nur” Löwen und Leoparden werden regelmäßig gesichtet. Dafür gibt es hier z.B. die beliebten Erdmännchen, Erdhörnchen und seltene Vogelarten.

Typische Landschaft der Kalahari
Vogelstrauße bei Sonnenaufgang
Erdmännchen halten immer Ausschau nach Feinden
Gepard bei der Jagd

Anreise:

In Südafrika erfolgt die Anreise über Upington, hier gibt es auch einen kleinen Flughafen mit Autovermietung. Von dort sind es ca. 250 km bis zum südlichsten Camp Twee Rivieren. Aus Namibia kommend, fährt man durch das Mata-Mata Rest Camp in den Park. Von den nächstgrößeren Städten Keetmanshoop und Mariental benötigt man jeweils ca. 4 Stunden bis Mata-Mata.

Im Park unterwegs:

Die Straßen verlaufen meist entlang der ausgetrockneten Flussbetten des Nossob und Auob. Da es sich im ganzen Park um Sandpisten handelt, empfehlen wir mindestens einen SUV, besser noch einen 4×4. Auf einigen Strecken, wie zum Beispiel den Anfahrten zu manchen Wilderness Camps und speziellen 4×4-Trails, ist ein Allradfahrzeug Pflicht!

Unterwegs auf Sandpisten
Tankstelle im Nossob Camp

Unterkünfte:

Auf der südafrikanischen Seite gibt es einige Camps für Selbstversorger mit Chalets und Campingplätzen. Nur in den drei großen Camps Twee Rivieren, Mata Mata und Nossob gibt es jeweils einen kleinen Laden, sowie eine Tankstelle. Zwischen Mata Mata und Twee Rivieren befindet sich außerdem die luxuriöse !Xaus Lodge, die ein tolles Kalahari-Erlebnis inkl. Verpflegung und Aktivitäten bietet.  Im botswanischen Teil des Parks gibt es außer den zwei Luxus-Lodges Rooiputs und Polentswa nur Campingplätze

Sollten die Camps direkt im Park bereits ausgebucht sein (was meist Monate vorher der Fall ist), gibt es noch ein paar wenige Alternativen außerhalb des Kgalagadi Transfrontier Park. Empfehlen können wir zum Beispiel die Kgalagadi Lodge in Südafrika oder die Torgos Lodge in Namibia.

Chalet im staatlichen Twee Rivieren Rest Camp
Luxuriöse Chalets der !Xaus Lodge

Beste Reisezeit:

Ein Besuch des Kgalagadi Transfrontier Parks lohnt sich ganzjährig, denn jede Saison hat ihre Reize:

Die Sommer (November bis März) sind sehr heiß und es kommt regelmäßig zu Regenschauern und Gewittern. Für Vogelliebhaber ist dies die ideale Reisezeit mit guten Sichtungen von Raubvögeln und Zugvögeln.

Die Winter (Juni bis August) sind trocken und tagsüber angenehm warm, jedoch nachts sehr kalt. Im Juni/Juli können die Temperaturen nachts auf bis zu -10 Grad zurückgehen. Tiere versammeln sich an den Wasserlöchern und können dort besonders gut beobachtet werden.

Einen Besuch im Frühling oder Herbst finden viele Reisende aufgrund des Klimas am Angenehmsten.

Passende Routenvorschläge:

20 Tage
ganzjährig
3*-4*
Wüstenwelten in Namibia und Südafrika
18 Tage
ganzjährig
2*-5*
Kgalagadi Transfrontier Park bis Kapstadt
20 Tage
April – September
2*-5*